Zur Trauer um meinen Vater kommt nun auch die Trauer um einen zeitweiligen Weggefährten (zufällig auf diesen Seiten entdeckt).
Der für mich schönste Sport verband mich mit Klaus, der mit einer Nischen-Sportart einen angesehenen und einflussreichen Verein in Viernheim etabliert hat.
Unvergessen die "wilden Anfänge", das abendliche Abkleben von Badminton-Feldern in der Sporthalle, die ersten Bewährungsproben in den untersten Ligen, die Freundschaftsturniere mit den Pfungstädtern (Hauptsache, etwas gemeinsam trinken...) usw.
Ich denke gerne an die Zeiten zurück - sie waren ein sehr wichtiger Bestandteil meines Lebens.
Klaus' Energie, seine Offenheit und Unkompliziertheit, sein Zugehen auf Menschen, sein Zusammenhalten des Vereins - all dies gab die Stabilität, um den Badminton-Verein zu erhalten und zum Erfolg zu führen.
Nicht zu vergessen die gelebten Städtefreundschaften (die ich leider nicht selbst erlebt habe).
Meine Eltern, Kunden seiner Bank, erzählten immer wieder, dass Klaus Grüße an mich ausrichten ließ, aber nur einmal haben wir uns dann noch getroffen, da er leider nicht meiner Einladung zu einem runden Geburtstag folgen konnte.
Das war im Rückblick zuwenig. Schade.
Auch wenn wir zuletzt keinen Kontakt hatten - ich vermisse ihn.
In Trauer
Andreas
